Beitrag auf Radio Rabe

Radio Rabe brachte am Samsatag, 19. März von 15.30-17.00 Uhr eine Live-Sendung aus dem Löscher (alte Feuerwache Viktoria) zum Thema „Flucht und jetzt? – Gemeinsam in die Zukunft“. Wiederholung am Samstag, 26 April 2016, 11:30 bis 13:00 Uhr. 

Details zur Sendung.

Wie ist es eigentlich, Flüchtlinge zu unterrichten?

Die freiwilligen Lehrer in Bremgarten unterrichten nun seit 2 Wochen und haben die ersten Erfahrungen gemacht. Gregor Hens, der in Berlin mehrere Monate lang Flüchtlinge unterrichtet hat, hat einen sehr lesenswerten Artikel darüber geschrieben:

Lernen und lernen lassen, NZZ vom 03.03.2016

Deutsch-Unterricht bieten auch die Freiwilligen bei der Asylunterkunft in Horgen an. Auch hierüber gibt es einen interessanten Artikel:

„Ich – lerne – Deutsch“, Zürichsee-Zeitung vom 08.03.2016

„Menschen ein Stück Heimat bieten“ – Brochüre zur Freiwilligenarbeit

Unter dem Titel „Menschen ein Stück Heimat bieten“ haben die Freiwilligen von Riggisberg (riggi-asyl.ch) eine Brochüre herausgegeben, in der sie ihre „Willkommenskultur“, ihr Vorgehen und ihre Erfahrungen aus fast 2 Jahren Flüchtlingshilfe beschreiben.

Die Brochüre ist sehr lesenswert für alle, die sich für Flüchtlinge in der Schweiz engagieren wollen – und wunderschön bebildert!

Begegnung aber schafft Vertrauen. Beidseitiges. Fremdheit kann sich in Freundschaft wandeln. So haben die Freiwilligen viel zu einem wachsenden, gegenseitigen Verständnis zwischen Bevölkerung und Asylsuchenden beigetragen. Ich bin ihnen dafür sehr dankbar und freue mich, wenn sie ihre Erfahrungen an andere weitergeben, die mit Flüchtlingen unterwegs sind.

Christine Bär-Zehnder,
Gemeindepräsidentin von Riggisberg

Download der Brochüre

Ein Interesse an gedruckten Broschüren kann per Email bei den Freiwilligen von riggi-asyl angemeldet werden.

Wie reserviert man Räume?

Die reformierte und die katholische Kirchgemeinde stellen sehr grosszügig Räume für unsere Freiwilligenarbeit zur Verfügung. Auch Räumlichkeiten der Einwohnergemeinde können unter bestimmten Bedingungen genutzt werden.

Um den Aufwand für alle Beteiligten gering zu halten, Raumanfragen bitte stets über info@3047hilft.ch einreichen.

Herzlichen Dank den Verantwortlichen von Heiligkreuz, Matthäuskirche und Einwohnergemeinde Bremgarten.

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Freiwillige Initiativen und Arbeitsgruppen – so geht es

Am 27. Januar fand der Infoabend für Freiwillige statt und es wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet. Wir hoffen, dass sich auch in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Menschen zusammenfinden, die gemeinsam etwas Einmaliges oder Regelmässiges für die Flüchtlinge auf die Beine stellen wollen. Und so geht es:

  • Jede Arbeitsgruppe sollte einen Sprecher haben. Die Gruppensprecher werden gebeten, sich möglichst umgehend bei info@3047hilft.ch zu melden – damit weitere Interessierte an sie verwiesen werden können.
  • Weiterhin wäre es schön, wenn jede Gruppen hin und wieder über sich berichtet: Was ist geplant? Welches sind die nächsten Schritte? Wie viele Menschen engagieren sich? Werden weitere Mitstreiter gesucht? Braucht es anderweitig Hilfe? An wen kann man sich wenden? etc.
    Die Berichte an info@3047hilft.ch senden – oder direkt selbst über den E-Mail-Newsletter verteilen.
  • Jede Gruppe sollte sich so weit wie möglich selbst organisieren: das hält den Koordinationsaufwand klein – und es macht auch viel mehr Spass, wenn man „sein“ Projekt selbst gestalten kann. Wer Koordinationsbedarf mit anderen erkennt oder Hilfe benötigt, kann info@3047hilft.ch kontaktieren.
  • Wer selbst keine geeigneten Räumlichkeiten findet, kann Räume der beiden Kirchgemeinden, unter Umständen auch der Einwohnergemeinde nutzen. Anfragen bitte stets über info@3047hilft.ch einreichen.
  • Wer eine neue Gruppe gründen will, kann über info@3047hilft.ch oder den Newsletter einen Aufruf starten und Mitstreiter suchen.
  • Generell ist es sinnvoll (aber nicht verpflichtend), dass alle, die sich aktiv engagieren wollen, den Newsletter abonniert haben.

Schnellkurs Supermarkt

Einer Freiwilligen ist aufgefallen, dass manche Flüchtlinge in unseren Supermärkten noch recht hilflos sind. Daraus entstand die Idee, dass man mit jenen, die das wünschen, einmal gemeinsam einkaufen könnte. Und dabei zeigt, wie wiegen, kassieren, entsorgen etc. bei uns funktionieren. Vielleicht auch gleich ein wenig Deutsch übt (Wie heissen die Lebensmittel? Was sagt man an der Kasse?).

Spontan haben mehrere Frauen diese Idee aufgegriffen und bieten in den kommenden Tagen „Einkaufs-Führungen“ an.

Workshops zur Freiwilligenarbeit an der Tagung „Migrationscharta“

Heute fand  in der Berner Lorraine die Tagung Willkommen in einer solidarischen Gesellschaft statt.

Während der Vormittag der Vorstellung und Diskussion einer „Migrationscharta“ gewidmet war, gab es am Nachmittag diverse Workshops – darunter viele, die sich praktischen Aspekten der Freiwilligenarbeit und der Unterstützung von Flüchtlingen widmeten, z.B.

  • Flüchtlinge begleiten
  • Begegnung statt Vorurteile
  • Deutschkurse für Flüchtlinge
  • Schulbesuche zum Thema Asyl und Flüchtlinge
  • Crashkurs Asyl- und Ausländerrecht

Unter den Teilnehmer waren auch mehrere Freiwillige aus Bremgarten.

Programm und Details zur Tagung

Woher kommen die Flüchtlinge? Und warum?

Die Notunterkunft in Bremgarten wird ab 13. Januar bezogen. Bekanntlich sind die Flüchtlingszahlen aktuell sehr hoch und es besteht ein grosser Mangel an geeigenten Unterkünften – allein im Kanton Bern müssen jede Woche mehr als 200 Plätze geschaffen werden. Es ist somit wahrscheinlich, dass die 100 in Bremgarten zur Verfügung stehenden Plätze schon nach kurzer Zeit gefüllt sind.

Noch ist unbekannt, woher die dort untergebrachten Asylsuchenden stammen. Es steht aber zu vermuten, dass es ähnlich sein wird, wie in anderen Asylzentren. Hier eine aktuelle Statistik aus der Unterkunft in Bern-Breitenrain:

VerteilungViktoria

 

Wie man sieht, gibt es dort 4 grössere Gruppen – Afghanistan, Eritrea, Sri Lanka und Syrien, sowie eine Zahl von ca. 15 weiteren Herkunftsländern, aus denen nur einzelne Personen stammen.

Warum fliehen die Menschen aus diesen Ländern? Wie ist die Situation dort? Welche Entwicklungen finden statt? Welche Sprachen sprechen die Flüchtlinge, welche Religion haben sie?

Auf der Web-Site der Schweizerischen Flüchtlingshilfe finden sich umfangreiche Hintergrundinformationen zu allen Herkunftsländern: